Bereichsjugendzeltlager 2024 in Eggersdorf b. Graz

1. Tag – Anreise und Zeltaufbau

Bereits zum zweiten Mal fand das Bereichsjugendzeltlager des Bereiches Graz-Umgebung in Eggersdorf bei Graz statt. Unsere sechs Jugendlichen und ein Betreuer machten sich am 10.07.2024 am späten Vormittag auf den Weg Richtung Lagerstätte. Nach dem Beladen des LKWA und einer kleinen Stärkung machte man sich auf den Weg zum Sammelpunkt für den Abschnitt 6. Nachdem alle Feuerwehren am Sammelpunkt angekommen waren, fuhr der komplette Konvoi geschlossen nach Eggersdorf. Dort angekommen wurden die Fahrzeuge abgeladen und die Zelte aufgebaut. Für uns war es heuer eine Premiere, da wir ein neues Zelt gekauft hatten und dieses zum ersten Mal aufbauen mussten. Dies gestaltete sich schweißtreibender und langwieriger als gedacht, da das neue Zelt im Vergleich zum Alten größer und schwerer ist. Mit vereinten Kräften der Nachbarfeuerwehren Judendorf-Straßengel und Eisbach-Rein waren die Zelte schnell aufgestellt. Nachdem alles verstaut war, fand die offizielle Eröffnung des Bereichsjugendlager 2024 vor dem Lagerplatz statt. Anschließend fand ein Public Viewing des EM-Halbfinales im Rüsthaus Eggersdorf statt. Währenddessen wurden im Zelt die restlichen Sachen aufgebaut und gegen 24:00 waren alle im Bett und konnten erschöpft einschlafen.

2. Tag

Am zweiten Tag warteten auf die Jugendlichen nach dem Frühstück eine große Überraschung. Sie durften den in Graz stationierten Polizeihubschrauber aus der Nähe betrachten und einzeln genau begutachten. Aufgrund der heißen Temperaturen wurden nach der Besichtigung die Badesachen gepackt und verlegte ins Nahe Naturbad Eggersdorf. Dort verbrachte man viele Stunden im Wasser. Unser Betreuer nutze die Zeit und machte ein Schläfchen, um genug Power für den Abend zu haben. Sowie es etwas dunkler wurde, gab es eine Lichterwanderung mit anschließender Andacht. Zurück beim Zelt wurde dieses Regensicher gemacht, da in der Ferne bereits Blitze und Donner zu sehen bzw. zu hören waren. In der Nacht auf den dritten Tag regnete es durch.

3. Tag

Der dritte Tag in Folge brachte für die Jugendlichen ebenfalls kein kühleres Wetter. Jeden Tag hatte es bis zu 30°, was alle im Lager etwas träge und müde machte. Jedenfalls startete dieser Tag am Vormittag mit einer kleinen Wanderung in eine nahegelegene Klamm. Nach einem deftigen Mittagessen, wurde der restliche Tag im Schwimmbad bzw. im Zelt verbracht. An Nachmittag wurde es für alle im Lager spannend. Ein Unwetter mit einer Sturmfront, kommend von Osten steuerte direkt auf das Lager zu. Während in Gratwein bereits die Sirene heulte und die Kameraden und Kameradinnen zu den ersten Einsätzen alarmiert hat, wurde das Zelt sturmsicher gemacht und alle Anwesenden ins Rüsthaus evakuiert. Nachdem das Unwetter nach 45 Minuten vorbei war, wurden alle Schäden und Wasserlacken im Zelt entfernt und die Aufregung rund um das Unwetter in einer Kinderdisco gefeiert. Während unsere Jugendlichen feierten, mussten im eigenen Löschgebiet rund 15 Einsätze abgewickelt werden.

4. Tag

Der vorletzte Tag startete mit einer eindrucksvollen Leistungsschau von verschiedensten Spezialgeräten im Bereich Graz-Umgebung. Ebenso präsentierte der Abschnitt 2 einige ihrer Einsatzfahrzeuge. Nachdem die Temperaturen an diesem Tag auch wieder gegen 30° stiegen, tauschte man schnell die private Kleidung gegen Badekleidung und machte sich auf den Weg in Schwimmbad. Am Abend fand noch die feierliche Schlusskundgebung mit Musikkapelle und Einmarsch statt. Anschließend wurde der letzte Abend in der Zeltstätte lange gefeiert, bevor es kurz vor 24:00 zur Nachtruhe ging.

5. Tag – Abreise

Der letzte Tag startete mit einem reichhaltigen Frühstück zur Sammlung von genügend Kräften für den Abbau des Zeltes und die anschließende Reinigung. Gegen 10:00 machte sich der Konvoi auf den Weg Richtung Rüsthaus. Dort angekommen wurde das Zelt, sowie die Bodenplanen und das Geschirr gewachsen und zum Trocken aufgehängt.

Danke an alle anwesenden Kameraden und Kameradinnen, welche tatkräftig mitgeholfen haben und das Lager zu einem schnellen Ende geführt haben.